Ihr müßt ja echt einen Clown gefrühstückt haben. Da schläft man unschuldig wie man halt so ist in einem Nachtzug von Berlin nach Wien und träumt von seiner Ankunft um 6.30 Uhr in Wien West. So manch einer hat sich sogar auf die frühe Ankunft vorbereitet und diese irgendwo geplant. Diese Leute haben dann z.B. ein Hotelzimmer für eine Frühankunft gebucht, um vor geschäftlichen Terminen noch einmal Duschen zu können. Diesen Leuten habt Ihr aber gezeigt, dass der 1. April auch mal im Dezember liegen kann …

Ich war so einer, der wie da oben beschrieben geplant und gehandelt hat. Ich konnte sogar ein wenig schmunzeln über Euren kleinen Scherz. Habt Ihr einfach meinen Schlafwagen abgekoppelt, ihn auf’s Abstellgleis geschoben und mich dort fast 3 Stunden stehen lassen … Haha, da muß man erstmal drauf kommen. Ich habe von der Schaffnerin meines Wagens davon erfahren, als ich mich nach meinem Frühstück erkundigen wollte. Sie hätte die Rangierlok noch wegfahren sehen, sagte sie. Allerdings war sie nicht schnell genug, um nochmal nachzufragen ob das denn alles so richtig sei. Ich sollte mich wieder hinlegen, sie weckt mich wenn eine Ankunft absehbar ist.

Naja, wie gesagt: Ich konnte sogar ein wenig schmunzeln. Mit 2.5 Stunden mehr Schlaf als geplant kam ich 30 Minuten zu spät und ungeduscht zu meinem Termin. Den Frühbezugszuschlag für mein Hotelzimmer musste ich bezahlen, als ich dort gegen 12:00 Uhr ankam. Aber gut – ich kam an 😉

Nachtrag 29.12.2009:

Das Servicecenter Fahrgastrechte der Deutschen Bahn (Keine eigene Firmierung? Ist das weniger wichtig als die Fahrpreisnacherhebung?) hat meinem Entschädigungsantrag stattgegeben und mir 50% des Fahrpreises erlassen.

Vielen Dank!

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